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Hallo, ich bin Franz

Ich begleite dich sicher durch persönliche Veränderungsprozesse in Lebensumbrüchen oder Krisen.

Meine Natur ist das Machen, Konstruieren und Gestalten - meine Liebe ist das Leben und das Menschsein. Das Leben in die eigene Hand zu nehmen, sich selbst zu entwickeln und Neuland zu erkunden - darin liegt für mich eine grosse Freiheit. Mit dieser Verantwortung aber auch ab und zu hinzufallen, an Grenzen zu stossen, neue Wege zu finden und dadurch zu wachsen - das ist für mich tiefster Lebenssinn.

Und so unterstütze ich heute Menschen wie dich, die gerade feststecken oder vom Leben durchgeschüttelt werden, zu sich zu finden und ihren eigenen Weg zu entdecken.

 
Mein eigener Weg war alles andere als geradlinig und einfach

Ich habe in meinem Leben immer wieder Entscheidungen getroffen, die zu beruflichen oder privaten Veränderungen führten. Und natürlich bin ich auch immer wieder mal gescheitert. Teils aus persönlichem Versagen, teils aus Umständen, die ich nicht beeinflussen konnte. Eine wichtige Erfahrung daraus war mein Umgang mit Versagensangst und Verlust.

Wie lange lohnt es sich noch dranzubleiben und weiterzukämpfen?

​Wann ist es besser den Kampf aufzugeben oder zumindest eine Pause zu machen?

Ich kann sehr stur sein und etwas sehr beharrlich durchziehen. Diese Eigenschaft kann sowohl positiv als auch negativ sein, nämlich dann, wenn ich meine Kräfte gegen etwas einsetze, das einfach stärker ist als ich oder wo ich keinen Einfluss darauf habe.

Ich durfte schmerzhaft lernen, dass es klüger sein kann etwas loszulassen. Und dass man das Scheitern erst ganz annehmen und sich eingestehen muss, bevor wirkliches Loslassen überhaupt möglich wird.

Meine Geschichte

Der schüchterne Bauernjunge vom Land

Ich bin als jüngstes von vier Kindern in einfachen Verhältnissen auf einem abgelegenen Bauernhof in Wittenbach aufgewachsen. Eine meiner Schwestern war von Geburt an geistig behindert, was unser Familienleben entscheidend prägte. Meine Kindheit fühlte sich lange wie eine kleine, heile Welt an – doch erst rückwirkend erkannte ich, wie stark mich bestimmte Ereignisse formten. Schicksalsschläge im Schulalter  zeigten mir früh, wie fragil das Leben sein kann. Als ein Freund tödlich verunglückte und einige Jahre später mein Bruder einen schweren Motorradunfall erlitt, lernte ich, meine Gefühle aus Angst vor Schwäche zu verdrängen und „tapfer zu sein“. Dieses Muster begleitete mich lange und machte mich erst viel später auf die nicht erfüllten emotionalen Bedürfnisse meiner Kindheit aufmerksam.

Der Übergang in die Schulzeit war eine harte Prüfung für mich. Ich war ein scheuer, sensibler und unsicherer Junge, überfordert mit den sozialen Dynamiken der Gruppe. Schnell entstand in mir das Gefühl, dass ich so, wie ich war, falsch sei. Um emotionalen Schmerz des «nicht dazugehören» zu vermeiden, passte ich mich immer stärker an und entwickelte Schutzstrategien, die zwar kurzfristig halfen, langfristig aber zu einer tiefen inneren Unsicherheit führten. Mein einziger echter Zufluchtsort war damals der Wald. Dort fühlte ich mich frei, war Teil der Natur und in echter Verbindung zu mir selbst – ein Gefühl, das bis heute meine wichtigste Kraftquelle ist.

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​Meine erste Ausbildung war zwar vernünftig, aber völlig falsch für mich

Die Ausbildung zum Zimmermann entsprach völlig den familiären Erwartungen: “Du muesch öpis rechts lerne”. Trotz meiner Freude am handwerklichen Arbeiten mit Holz fühlte ich mich im rauen, empathielosen und bewertenden Teamumfeld fehl am Platz. Ich zweifelte sehr stark an mir selbst. Doch in meinem Nebenjob bei der Securitas wurde mir erstmals bewusst, dass meine vermeintlichen Schwächen – meine feinen Antennen für Menschen – eigentlich meine grössten Stärken waren. Ich entdeckte die Sehnsucht nach «Arbeit mit Menschen» in mir, von deren Existenz ich bislang nichts wusste. Und ich bin heute noch stolz auf mich, dass ich dieser Sehnsucht intuitiv gefolgt bin – auch wenn ich damit gegen alle damaligen Normen meiner Familie und meines Umfeldes verstossen habe. Die Sehnsucht war ein Aufschrei der Seele, der mir den Weg wies.

Der wichtige Wendepunkt, der mich zur Arbeit mit Menschen führte

So schaffte ich die Aufnahmeprüfung zur Polizeischule, arbeite als Frontpolizist und später als Polizeiausbildner und Gruppenführer bei der Sondereinheit. Alles Aufgaben, in denen es um Menschen in verschiedenen, teils sehr schwierigen, Situationen ging und wo es auf mein menschliches Gespür ankam.

​​Ich wollte noch tiefer in die Arbeit mit Menschen einsteigen und mein Fachwissen auf eine solide Basis stellen. So absolvierte ich in dieser Zeit meine erste Coachingausbildung. Am liebsten hätte ich sowohl als Coach als auch weiterhin bei der Spezialeinheit und als Polizeiausbildner gearbeitet. Aber der Antrag auf Teilzeitarbeit wurde mir nicht bewilligt. Eine Kündigung bei der Polizei kam für mich allerdings auch nicht in Frage. Es gab tausend Gründe, die mich nicht mal daran denken liessen, den geliebten Polizeiberuf aufzugeben. Diesen inneren Konflikt trug ich ein ganzes Jahr in mir herum, bis ich mich für ein zufallendes Jobangebot von einer kleinen Beratungsfirma entschloss und meine Anstellung bei der Polizei kündigte.

Es schien alles in Butter zu sein

Ich empfand meine Tätigkeit als sehr sinnstiftend und machte berufsbegleitend meinen Master in Mentalcoaching. Doch dann gab es grosse Veränderungen in der strategischen Ausrichtung des Unternehmens, die auch mich betrafen. Ich bekam das Angebot einer Teilhaberschaft mit mehr Verantwortung und Gewinnaussichten aber auch entsprechendem Anteil des Risikos. Will ich das? Kann ich das? Ich brauchte einige lange Spaziergänge, bis ich mich entscheiden konnte. Ich lehnte das Angebot ab. ​Stattdessen machte ich mich selbstständig als Coach und behielt noch einige Weiterbildungs-Mandate von meinem vorherigen Arbeitgeber.

 

Endlich zu 100% mein eigener Weg!

Doch auf diesem warteten grosse Steine auf mich: Die Corona-Pandemie lies das gesamte Kurswesen und damit meine finanzielle Sicherheit zusammenbrechen. Ich arbeitete in verschiedensten Jobs in der Gastronomie und einer Umzugsfirma, um mich über Wasser zu halten. Trotz aller Schwierigkeiten spürte ich in der Coachingarbeit mit meinen Klienten, dass ich genau dort richtig war und diesen Weg nicht aufgeben wollte. Ich blieb meiner Liebe zum Coaching treu und fand ergänzend dazu eine Teilzeitarbeit bei der Polizei, wo ich meine frühere Diensterfahrung und das neue psychologische Wissen perfekt verbinden kann. Dies gibt mir heute viel Erfüllung und spannende Entwicklungsräume sowie eine wunderbare Balance im Berufsleben.

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Beziehungskrisen brachten mich früh dazu, mich mit mir und meinen wirklichen Bedürfnissen auseinanderzusetzen

Privat ging ich ebenfalls durch prägende Krisen. Früh heiratete ich, gründete eine Familie und glaubte, damit das gesellschaftliche Idealbild zu erfüllen. Doch die Ehe zerbrach, auch weil ich damals noch nicht verstand, was eine Beziehung wirklich braucht. Die Trennung von meiner Frau war ein schmerzhafter Prozess, besonders wegen meiner damals dreijährigen Tochter. Doch gerade diese Phase ermöglichte mir, mich erstmals tief mit meinen eigenen Gefühlen und Bedürfnissen auseinanderzusetzen und alte Verletzungen zu heilen. Ich musste lernen, allein zu sein und mit mir selbst klarzukommen. Heute verstehe ich, dass Alleinsein ein Privileg und eine Chance zur echten Selbstbegegnung ist – etwas völlig Anderes als Einsamkeit.

Meine Rolle als Vater war Herausforderung und Wachstumsraum zugleich

Die Beziehung zu meiner Tochter gewann in der Zeit nach der Scheidung eine besondere Qualität. Statt meine Tochter mit teuren Freizeitaktivitäten abzulenken, teilten wir zunehmend gemeinsame Erlebnisse in der Natur. Das brachte uns in Verbindung und legte eine wertvolle Basis für die weitere Vater-Tochter Beziehung. Meine Rolle als Vater brachte auch tiefe persönliche Lernprozesse mit sich. Die Begegnung mit meiner eigenen „Vaterwunde“ eröffnete mir einen wichtigen inneren Versöhnungsprozess. Dabei wurde mir klar: Kein Elternteil kann alles perfekt machen – auch wenn er oder sie es mit bestem Wissen und Gewissen versucht. Und gerade deshalb ist es wichtig, dass Kinder genügend Raum bekommen, um eigene Erfahrungen zu machen und ihren eigenen Weg zu finden. Wenn ich heute sehe, wie meine Tochter ihren Weg geht, erfüllt mich das mit tiefer Freude.

All diese Erfahrungen machen mich heute zu dem Menschen, der ich bin

Jede kleine und grosse Veränderung in meinem Leben war ein Geschenk, Neues in mir zu entdecken, neue Seiten an mir kennenzulernen und – das Wichtigste – diese Seiten anzunehmen. Durch sie habe ich mich buchstäblich ent-wickelt und ein tiefes Vertrauen in das Leben gewonnen und die Verbindung zu mir selbst gefunden. Das Leben hat mir gezeigt, wie Veränderung stattfindet und Schönes hervorbringt, wenn man sich darauf einlässt. Dafür bin ich sehr dankbar.

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„Ein Schiff im Hafen ist sicher,
doch dafür werden Schiffe nicht gebaut.“
(John Augustus Shedd)

Vielleicht ankerst du gerade in einem Hafen, der mittlerweile alles andere als schön und erträglich ist, der aber immer noch sicherer scheint als das weite Meer deiner inneren Gefühlswelt?

Ja es stimmt; die hohen Wellen der Emotionen und tiefen Strudel der Gefühle können sehr bedrohlich wirken. Und doch sind sie Teil deiner Selbst, Teil von dir!

Lass Dich von mir auf deiner Reise begleiten

Genau hier begleite ich dich, in dem wir dein Schiff im Hafen gründlich inspizieren, du deine eigene Crew kennenlernst und wir gemeinsam erste Fahrten aus dem Hafen machen. Schön vorsichtig, damit du erste untiefen behutsam erkunden kannst. Dabei wirst du sicherer werden, vertrauter mit deinen Gefühlen. Ich unterstütze dich dabei loszulassen, Ballast über Bord zu werfen, dich sicher durch Gefühle zu manövrieren und dich nicht gegen den Wind zu stellen, sondern die Segel richtig zu setzen und die Kraft der Emotionen richtig zu nutzen.

Wollen wir lossegeln? Vereinbare hier einen telefonischen Gesprächstermin zum Kennenlernen.

Überzeugungen & Werte

  • Ich glaube, dass es jeder Mensch verdient hat, sein Potenzial zu entfalten und dazu auch für sich selbst Verantwortung übernehmen muss.

  • Ich bin überzeugt, dass man den Menschen in seinem Erleben und Verhalten nur durch wertfreie Berücksichtigung seiner Lebensgeschichte und im Kontext seiner aktuellen Lebenssituation wirklich verstehen kann.

  • Ich respektiere Menschen unabhängig ihrer kulturellen Herkunft, ihres Geschlechts, sexuellen Neigung, körperlichen Merkmale, Berufs oder ihres gesellschaftlichen Status.

  • Ich entscheide selbst, ob und wie ich Erwartungen von anderen und gesellschaftlichen Normen und Trends folgen will.

  • Ich mache Fehler, manche auch mehrmals - und ich versuche aus ihnen zu lernen.

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Kafi mit Franz

Treff mich in einem meiner Lieblingslokale, ich nehme mir gerne eine Stunde Zeit für dich! Dabei können wir uns unverbindlich und locker einfach mal über dein Thema unterhalten.

Coaching-Ausbildungen

Oktober 2016 - April 2021

Master of Science in Mentalcoaching (MSc.), Universität Salzburg / Mentalcollege Bregenz

  • berufsbegleitender Studienlehrgang mit supervisorisch betreuter Praxiskundenarbeit

  • Anwendung von über hundert wissenschaftlich fundierten Interventionstechniken

  • Ressourcenarbeit über Embodiment und Imagination

  • Psychische Gesundheit und psychische Störungen

  • empirische Studie (Masterthesis) über die Auswirkungen der mentalen Intervention "Ressourcenlokalisation" auf das Stressempfinden von Beamten polizeilicher Spezialeinheiten vor Zugriffen

 

September 2014 - Februar 2015

Dipl. Mental- & Stresscoach, Bildungszentrum Living Sense

  • Menschen in Extremsituationen und Krisen begleiten

  • Prävention, Akutbegleitung, Nachsorge und Wiederaufbau während eines Neubeginns

  • Resilienzfaktoren stärken um in belastenden Lebenssituationen gesund zu bleiben

 

November 2013 - April 2014

Cert. Integral Coach, Bildungszentrum Living Sense

  • Holistischer Coachingansatz

  • Ressourcenarbeit und Körperwahrnehmung

  • Blockaden und Verstrickungen

 

November 2011

Einführungskurs in die psychologische Nothilfe, Bundesamt für Bevölkerungsschutz (BABS)

  • Grundlagen der Stressverarbeitung, Schutz- und Risikofaktoren 

  • Interventionstechniken nach belastenden Ereignissen

  • Prävention und Nachbetreuung

Meine Berufserfahrung

  • Seit 2019 - Praxisarbeit als Coach

  • 3 Jahre - Tätigkeit in einem Bildungs- und Beratungsunternehmen mit Schwerpunkt Deeskalationstraining, Führungs- und Work-Life Coaching

  • 12 Jahre – Polizeierfahrung im Frontdienst, davon 7 Jahre in Nebenfunktion bei der Sondereinheit, Polizeiausbildner, heute als Leiter Führungsunterstützung und Koordinator Angewandte Einsatzführung

  • 3 Jahre - Berufslehre als Zimmermann

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